Ein Sieg und eine Niederlage gegen die ASAK Athletics bei den Auswärtsspiele am 20. August machen den Wettschreit um den heurigen Meistertitel zum Ende hin extrem spannend. Erst die beiden kommenden Spiele der Athletics nächste Woche werden entscheiden, ob der knappe Tabellenvorsprung gegen die Centurions für den Titelgewinn ausreicht.
Centurions (CW) 8:2 Athletics (AA)
Den Centurions war die Anspannung anzumerken, als das erste ihrer letzten Spiele in der regulären Saison begann. Ging es doch gegen die ASAK Athletics, die zu diesem Zeitpunkt mit haarscharfem Vorsprung die Tabelle anführten.
Die Stärke der beiden Mannschaften war klar erkennbar. Weder im Defensiv- noch im Offensivspiel konnte sich eines der beiden Teams merklich Vorteile verschaffen.
Unter diesen Bedingungen war es dann nicht verwunderlich, dass die Centurions und dann die Athletics das Inning mit lediglich einem erzielten Punkt für sich entscheiden konnten. Zu diesem Zeitpunkt war bereits absehbar, dass in dieser Begegnung die maximale Spielzeit von 2,5 Stunden ein wichtigen begrenzend Faktor sein würde.
Ab dem dritten Inning zeigten die Welser ihr Qualitäten und damit auch, warum sie amtierender Meister der 2. BLM in Serie sind. Die Würfe wurden präziser, die Schläge härter und die Runs kraftvoller. Das wurde dann auch mit einem 2:0 am Ende des dritten Inning belohnt.
Der Kampfeswille der Messestädter war somit vollends geweckt. Bereits die ersten Spielzüge im vierten Inning ließen erkennen, dass die „Offiziere“ alles daran setzen würden, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Diese Anstrengungen wurden dann auch mit einem 4:0 im vierten Inning belohnt.
Angesichts der fortgeschrittenen Spieldauer und die bereits erwähnte maximale Spielzeit von 2,5 Stunden im Hinterkopf gab die Abwehr der Centurions im fünften Inning ihr Bestes und ließ keinen erfolgreichen Spielzug der Attnanger zu. Nach dem Halbinning Wechsel gelang ihnen im Gegenzug ein weiterer Punkt.
Nach fast 2,5 Stunden Spielzeit und mit einem 8:2 Punktestand zugunsten der Centurions wurde das Spiel durch den Umpire mit der Entscheidung „Gameball“ beendet.
Centurions (CW) 2:13 Athletics (AA)
Der Erfolg im ersten Spiel ließ die Welser Spieler zuversichtlich ans Schlagmal treten. Natürlich war es erklärtes Ziel, auch im zweiten Spiel gegen die Athletics als Sieger hervor zu gehen.
Doch die Rechnung ging nicht auf. Die Messestädter bemühten sich mit aller Kraft, konnten aber nicht punkten. In der Defensive lief es aber wie beabsichtigt. Keiner der ASAK Spieler schaffte es über die Homebase.
Als das Angriffsspiel der Welser im zweite Inning erneut keinen Punkt brachte, war das Team zuversichtlich, mit einer erneut guten Leistung im Defensivspiel die Athletics weiter „in Schach zu halten“. Der Plan ging aber nicht auf. Die Attnanger Spieler steigerten den Druck und konnten das Inning mit 0:2 für sich entscheiden.
Auch im dritten Inning konnten die Centurions das aus der Saison bekannte Potential nicht abrufen. Die Spieler legten sich mit vollen Kräften ins Zeug, aber trotz einiger gut platzierter Schläge konnten sie keinen Run über die Homebase vollenden. Zu allem Überfluss begannen die Athletics nach dem Wechsel ins Angriffsspiel zu punkten. Ein Runner nach dem anderen gelang der Sprint über die Bases. Am Ende schienen 7:0 Punkte zugunsten der Gastgeber am Scorebord auf. Die Zuversicht der Centurions war zu dem Zeitpunkt verständlicherweise an einem Tiefpunkt angelangt.
Mit einem 0:9 Rückstand starteten die Messestädter ins vierte Inning. Und es gelang ihnen von von Beginn an zu zeigen, warum sie als viermaliger Meister in die Saison gestartet sind. Die kurze Spielpause im Dugout gab den Spielern die erforderliche Zeit, sich zu fokussieren und einander zu motivieren. Derart gepusht gelangen kurz hintereinander zwei Punkte und die Zuversicht stieg, das Spiel noch zu drehen.
Aber wie im Inning zuvor machten die Athletics konstant Druck und punkteten. EIn Runner nach dem anderen erreichte die Homebase. Den Centurions gelang es in der Defensivphase einfach nicht, die gut geschlagenen Bälle der Attnanger zu parieren. Hinzu kamen die Anstrengung für die Spieler, welche die lange Spielzeit unter gleißender Sonne mit Temperaturen von über 30 Grad mit sich brachte. Nicht zu vergessen die physische Belastung, galt es doch den Meistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Erneut versuchten die Centurions ihr Bestes, konnten dem Spiel aber keine Wendung mehr geben. Mit einem Spielstand von 2:13 zugunsten der Athletics mussten die Centurions diese Partie abgeben. Es hat nicht sein sollen …
Die letzen Spiele der Saison am 25.7. werden entscheiden, ob die Athletics den knappen Vorsprung halten und sich den heurigen Meistertitel sichern können.
